Die Abstimmung im US-Senat über einen Kompromissvorschlag der Demokraten im Schuldenstreit ist verschoben worden.

Nachdem ursprünglich eine Abstimmung in der Nacht geplant war, wurde diese nun auf heute um 13.00 Uhr Ortszeit vertagt, wie der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, gestern spätabends sagte.
Die Verhandlungen im Weißen Haus kämen voran, den Beteiligten solle nun mehr Zeit gegeben werden, um zu einer Einigung zu kommen, so Reid. Er sei jedoch zuversichtlich, dass eine Lösung eine langfristige Anhebung der Schuldenkrise einschließe.

Ein Kommentar

  1. „Ich glaube – und hoffe – auch, dass Politik und Wirtschaft in der Zukunft nicht mehr so wichtig sein werden wie in der Vergangenheit. Die Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl unserer gegenwärtigen Kontroversen auf diesen Gebieten uns ebenso trivial oder bedeutungslos vorkommen werden wie die theologischen Debatten, an welche die besten Köpfe des Mittelalters ihre Kräfte verschwendeten. Politik und Wirtschaft befassen sich mit Macht und Wohlstand, und weder dem einen noch dem anderen sollte das Hauptinteresse oder gar das ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen gelten.“

    (Profile der Zukunft – Über die Grenzen des Möglichen)

    Das bezieht sich nicht etwa auf die ferne Zukunft, sondern wäre sogar schon vor der Geburt von Sir Arthur Charles Clarke (1917 – 2008) zu verwirklichen gewesen! Politik und Wirtschaft sind – wie gesagt – Kinderkram, und allgemeiner Wohlstand auf höchstem technologischem Niveau, eine saubere Umwelt und der Weltfrieden sind selbstverständlich. Die Menschheit muss nur damit aufhören, mit aller zur Verfügung stehenden Unvernunft etwas „regeln“ zu wollen, was nicht geregelt werden kann, solange es sich durch das vom Kapitalismus befreite Spiel der Marktkräfte nicht selbst regelt. Vor der Beendigung der „Finanzkrise“ (korrekt: globale Liquiditätsfalle nach J. M. Keynes, klassisch: Armageddon) steht die Überwindung der Religion:
    „Man bedenke, es handelt sich nur um einen Roman. Die Wahrheit wird – wie stets – weit erstaunlicher sein.“
    (Vorwort zu „2001“)
    Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert:

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