Nach dem Tod eines Busfahrers in Polizeigewahrsam haben Demonstranten in der ägyptischen Hauptstadt Kairo eine Wache in Brand gesetzt.

Die rund 200 Demonstranten warfen der Polizei vor, den 40-Jährigen umgebracht zu haben. Die Polizei setzte gestern Abend Tränengas ein und schoss in die Luft, um die Menge auseinanderzutreiben.
Die Polizei hatte den Fahrer zusammen mit Kollegen wegen Falschparkens auf die Wache genommen. Die Familie warf den Beamten Folter vor. In Sicherheitskreisen wurden die Vorwürfe zurückgewiesen. Der Mann sei vermutlich wegen niedrigen Blutdrucks kollabiert.