Zehn Banken bemühten sich darum, den Verkauf des 92,1 Prozent-Anteils von AIG über die Börse zu managen. Geworden sind es drei US-Großbanken und die Deutsche Bank.Die Deutsche Bank wird mithelfen, den teilverstaatlichten US-Versicherungsriesen AIG zurück in private Hände zu bringen. Das Frankfurter Institut gehört nach US-Medienberichten zu den vier Banken, die die milliardenschwere Aktienplatzierung federführend abwickeln sollen. Nach Angaben des „Wall Street Journal“ und der „New York Times“ aus der Nacht zum Mittwoch hat die US-Regierung zudem die Bank of America, JPMorgan Chase und Goldman Sachs beauftragt. Sie hätten sich unter insgesamt zehn Banken durchgesetzt.

Der einst weltgrößte Versicherer AIG hatte sich auf dem US-Häusermarkt verspekuliert. Der amerikanische Steuerzahler musste mit 182 Milliarden Dollar (136,1 Mrd. Euro) einspringen – die teuerste Rettungsaktion in der Finanzkrise.