Die Risiken des Eurosystems sind durch Käufe von Staatsanleihen möglicherweise deutlich stärker gestiegen, als es die Europäische Zentralbank offen ausweist.

Seit Beginn des Kaufprogramms SMP (Securities Markets Programme) im Mai 2010 haben EZB und nationale Notenbanken rund 100 Milliarden Euro für die Stabilisierung der Anleihemärkte ausgegeben. Zusätzlich zu diesem Programm haben jedoch einige nationale Notenbanken weiteres Geld ausgegeben, um die Anleihen finanzschwacher Euroländer zu stützen. Davon berichten Händler, und es gibt Hinweise aus dem Umfeld der Notenbanken.