Die umstrittene Kartenvergabe bei den Bayreuther Festspielen beschäftigt jetzt die Justiz.

Die Staatsanwaltschaft in Hof erklärte, es seien zwei Strafanzeigen von Privatpersonen eingegangen. Die Behörde habe deshalb Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet. Der Bundesrechnungshof hatte bemängelt, dass nur rund 40 Prozent der Karten für die Bayreuther Festspiele in den freien Verkauf gelangen. Die Festspiel-Leitung kündigte bereits an, die Vergabe-Praxis zu ändern. So sollen etwa weniger Tickets für Sponsoren, Gewerkschaften und Reiseveranstalter reserviert werden.

Quelle:MDR