Das Energieeinsparpotential bei der Wärmeerzeugung in Wohnhäusern ist enorm. Für die Ertüchtigung, den Austausch oder gar die konzeptionelle Änderung der Heizungsanlage steht ein umfangreiches Beratungsangebot in den Verbraucherberatungsstellen zur Verfügung.

In einem ersten Schritt geben die Fachingenieure der Verbraucherzentrale eine technische Einschätzung zum Wärmeerzeuger selber und zur gesamten Heizungsanlage. Der Energieverbrauch wird natürlich nicht nur durch die Heizungsanlage bestimmt, sondern auch durch den Gebäudezustand und das Nutzerverhalten. Während der Beratung werden sämtliche Einflussfaktoren bewertet und die Möglichkeiten zur Einsparung besprochen. Anschließend erhalten Ratsuchende konkrete Hinweise zur sinnvollen Vorgehensweise für eine Verbesserung ihrer Wärmeerzeugung, dazu aktuelle technische Möglichkeiten und Alternativen.

Insbesondere die alternativen Möglichkeiten können umfangreiche Einsparpotentiale bieten. So sind zum Beispiel Wärmepumpen bei passendem Gebäudetyp wesentlich effizienter als herkömmliche Heiztechnik. Diese müssen aber genau geplant werden, um die Effizienz auch zu erzielen. Das gilt ebenso für kleine Blockheizkraftwerke. Diese Technologie bietet parallel zur Wärmeerzeugung eine Vergütung des erzeugten, nicht selbst genutzten Stroms. Große Energiesparpotentiale bieten Solaranlagen, wo ein Teil der Wärmeerzeugung durch die Sonne übernommen wird. In fast allen Beratungsstellen können die Ingenieure mit professioneller Software arbeiten, was u.a. eine bessere Beurteilung von Angeboten möglich macht. Und sollte sich im Beratungsgespräch ergeben, dass ein Fachmann die Situation vor Ort in Augenschein nehmen muss, dann kommen die Energieberater der Verbraucherzentrale auch ins Haus.

Quelle: VBZ Thüringen