Die Innere Mongolei kommt nicht zur Ruhe.

Nach teils tödlichen Streitigkeiten über die chinesische Kohleförderung in dem weiten Grasland in Nordchina demonstrierten am Freitag erneut hunderte Mongolen vor den lokalen Behörden in Zhenglanqi, wie das in den USA ansässige südmongolische Menschenrechtszentrum (SMHRIC) berichtete. Seit dem gewaltsamen Tod von zwei Mongolen Mitte Mai brechen an verschiedenen Orten der Region von Xilinhot immer wieder solche Proteste aus. Bewohner dementierten am Freitag allerdings Berichte über die angebliche Verhängung des Kriegsrechts.