Der Phaeton gilt bei Volkswagen bislang als Sorgenkind, wenn nicht überhaupt als Flop.
Das Flaggschiff erfährt in China allerdings einen unerwarteten Nachfrageboom, der dem Modell einen Absatzrekord beschert und das „Leben“ retten könnte. Doch nun gibt es für das Luxusmodell der Wolfsburger neue Hoffnung. „Schuld“ daran ist ein Nachfrageboom in der Volksrepublik China. VW erwägt nun sogar, den Phaeton in die USA zu exportieren.

Ein Nachfrage-Boom in China hat beim VW-Luxusmodell Phaeton, einst ein Sorgenkind des Konzerns, für einen Absatzrekord gesorgt. Im vergangenen Jahr rollten in der Gläsernen Manufaktur in Dresden 7500 Autos des Typs vom Band. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine Steigerung von rund 30 Prozent, wie Manufakturchef Jürgen Borrmann sagte. „Das gab es hier bisher noch nicht.“

In diesem Jahr werde mit einem weiteren Zuwachs um 15 bis 20 Prozent gerechnet. Die Produktion werde deshalb ab sofort wieder in zwei Schichten gefahren. Zuletzt war dies 2006 der Fall. Die Zahl der Mitarbeiter wurde um rund 100 auf etwa 500 aufgestockt. 60 Prozent der Neuwagen gehen nach Unternehmensangaben nach Asien, dabei sei China der wichtigste Markt. Das Segment der Luxusautos ist hartumkämpft. Der Phaeton war wegen schlechter Verkaufszahlen lange Zeit ein Sorgenkind des VW-Konzerns. Ein Debakel erlebte Volkswagen 2006, als der Autobauer nach miserablen Verkaufszahlen den Verkauf des Nobelwagens in den USA einstellte.