Frankreich und Belgien wollen die gebeutelte Bank Dexia retten.

Die belgische Regierung beschloss am Abend, eine Bad Bank einzurichten. Dorthin soll Dexia hochriskante Papiere im Wert von 95 Milliarden Euro auslagern. Frankreichs Finanzminister Baroin versprach Hilfe in Form von Garantien. Damit soll ein Übergreifen der Krise verhindert werden. Dexia war durch die griechische Schuldenkrise ins Schleudern geraten. Die Bank stand schon 2008 kurz vor dem Ruin. Auch damals sprangen Belgien und Frankreich ein und halten seitdem Anteile.

Quelle:MDR

Ein Kommentar

  1. „Der von uns aufgedeckte Konstruktionsfehler des kapitalistischen Systems bedingt aber nicht nur diese periodisch wiederkehrende Schädigung des Unternehmertums, sondern er führt auf lange Sicht zu einer ernsten Gefährdung seiner Existenz durch die immer brennender werdende soziale Frage. Solange diese nicht endgültig gelöst und bereinigt ist, werden die Angriffe aus dem sozialistischen Lager gegen das Unternehmertum mit wachsendem Erfolg fortgesetzt in der Gewerkschaftspolitik, in den Kämpfen um Lohnerhöhung und Mitbestimmung, in den Sozialisierungsbestrebungen, die sich erfolgreich des staatlichen Machtapparates bedienen. Das Ziel ist die vollständige Sozialisierung der Produktionsmittel mit Vernichtung der freien Unternehmerinitiative – im genauen Gegensatz zu der von uns vorgeschlagenen „Sozialisierung“ des Kapitals mit Erhaltung des privaten Besitzes und des vollen Verfügungsrechtes über die Produktionsmittel. Diese sozialistische Entwicklungstendenz begegnet sich mit merkwürdiger Einmütigkeit mit der vielleicht noch gefährlicheren kapitalistischen Tendenz einer staatlichen Investitionspolitik, welche die Vollbeschäftigung um den Preis einer verlustreichen Investition ermöglichen, dem Staat das Risiko aufbürden und dem Kapital den ungeschmälerten Zinsertrag auch bei abnehmender Rentabilität zu Lasten des Steuerzahlers garantieren soll. Das Ende dieser Entwicklung kann nur sein, dass jedes freie Unternehmertum in der überwuchernden staatlichen Bürokratie vollends erstickt!“

    Dr. Ernst Winkler („Theorie der Natürlichen Wirtschaftsordnung“, 1952)

    Alle wesentlichen wirtschaftlichen Zusammenhänge wurden bereits 1916 in dem makroökonomischen Grundlagenwerk „Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“ von dem Sozialphilosophen Silvio Gesell vollständig und widerspruchsfrei beschrieben. Alles, was davon prinzipiell abweicht, sind Vorurteile und Denkfehler, die sich aber bis heute besser verkaufen ließen, als die einzig denkbare Möglichkeit des zivilisierten Zusammenlebens. Denn der eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation (freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus = echte Soziale Marktwirtschaft) setzt die Überwindung der Religion (Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe = Investor) voraus:

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