Computerspielern ist es gelungen, die dreidimensionale Struktur eines Enzyms zu bestimmen, an der zuvor schon mehrere Forschergruppen gescheitert waren. Konkret ging es um ein Proteine spaltendes Enzym, das bei der Vermehrung des HI-Virus im Körper eine große Rolle spielt.

Das positive Ergebnis belege das Potenzial, das die spielerische Annäherung an wissenschaftliche Probleme berge, schreiben die Forscher. Sie beurteilten die von den Spielern gelieferten Entwürfe und befanden sie für gut genug, um damit an der Entwicklung von HIV-Medikamenten zu arbeiten.