Jeder achte Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren leidet unter Angstzuständen. In den Städten sind es sogar 17 Prozent.

Soziale Begegnungen und Leistungsdruck haben derzeit schwere Auswirkungen auf die Jugend. Phobien vor sozialen Kontakten seien längst keine Ausnahmeerscheinung mehr, stellen Ärzte bei Jugendlichen fest. Auf dem Land sind weniger betroffen, als in Städten. Zudem trifft es häufiger Mädchen, als Jungen, die unter den Ängsten leiden. „Hoch-sozial-ängstlich“ nennt sich das Phänomen. Besonders in Situationen mit fremden Menschen seien viele Jugendliche extrem gehemmt. In besonders schweren Fällen hilft nur noch eine Therapie.