Das Land Baden-Württemberg und der Kommunalverband OEW sollen sich den Umbau der EnBW zum Ökostrom-Unternehmen nach internen Planungen des Energiekonzerns zusammen rund 800 Millionen Euro kosten lassen.

„Mit 700 bis 800 Millionen Euro könnten wir durchstarten“, sagte eine mit den Überlegungen des Karlsruher Versorgers vertraute Person. Weitere 1,5 Milliarden Euro sollen der EnBW bis Anfang 2014 der Verkauf von Minderheitsbeteiligungen etwa am Gas-Importeur VNG und die Öffnung von Tochtergesellschaften für weitere Aktionäre bringen. Rund 750 Millionen Euro hofft EnBW-Chef Villis durch Einsparungen hereinzubekommen. Ein Drittel davon entfalle auf Personalkosten. Kündigungen sollen unternehmensnahen Kreisen zufolge aber in Verhandlungen mit dem Betriebsrat vermieden werden.