Die Ratingagentur Fitch rechnet fest mit einer Pleite Griechenlands.

Dennoch sei zu erwarten, dass der hoch verschuldete Staat in der Euro-Zone bleibt, schrieb David Riley, zuständig für die staatliche Bonitätseinstufungen bei Fitch in einem Kommentar von heute. Die Sorge, dass die Euro-Zone auseinanderbrechen könnte, hält die Ratingagentur trotzdem für weit übertrieben.Fitch erwartet auch nicht, dass der Zusammenbruch von Finanzinstituten zugelassen wird, die für das Finanzsystem wichtig sind. Ein Euro-Abschied Griechenlands wäre ökonomisch widersinnig, sagte Riley. Falls das Land mit Einverständnis der Partner (weil es anders nicht ginge und vorgesehen sei) austrete, dann werde dadurch nur ein riskanter Präzedenzfall geschaffen.