Die Truppen von Machthaber Muammar al-Gadafi bekämpfen die libysche Revolution mit kriegsverbrecherischen Mitteln, dazu gehören neben heimtückischen Waffen auch Vergewaltigungen.

Dass diese Geschehnisse überhaupt bekannt werden, ist auch Iman al-Obaidi zu verdanken. Nach zwei Tagen in den Händen von Gadafi-Söldnern stürmte sie am 26. März verzweifelt und geschunden in ein von Reportern bewohntes Hotel in Tripolis und brüllte das Erlebte in die Kameras. Sechs Wochen nach ihrem „Tabu-Bruch“ gelang ihr jetzt die Flucht.