FDP-Chef Rösler hat seinen Führungsanspruch auch in der Außenpolitik untermauert.

Rösler bekräftigte bei „Spiegel online“, er habe in der Libyen-Politik die Linie festgelegt und Außenminister Westerwelle habe sie nachgezogen. Zugleich wies Rösler den Vorwurf zurück, Westerwelle gedemütigt zu haben. Er könne nicht erkennen, dass dessen Autorität innerhalb der Bundesregierung und international Schaden genommen habe. Der FDP-Chef bescheinigte Westerwelle „positives Potenzial“. Deshalb wolle man mit ihm weiter im Team zusammenarbeiten.- Ähnlich äußerte sich Fraktionschef Brüderle nach der Klausurtagung in Bergisch Gladbach. Westerwelles Rolle sei die des Außenministers, und damit sei diese Sache abgehakt. Westerwelle selbst äußerte sich zufrieden. Er sei froh über die konstruktiven Beratungen.

Quelle:MDR