Nach einer Geiselnahme auf einem Schiff im Südwesten Kolumbiens sind nach Armeeangaben alle Geiseln wieder freigelassen worden.

Wie der Kommandant der kolumbianischen Pazifikflotte Wills, am Samstag sagte, zwangen die Bewaffneten die 24 Passagiere – neun Männer, neun Frauen und sechs Kinder – nach dem Überfall zunächst, auf ein anderes Schiff umzusteigen. Später hätten sie die Geiseln aber nahe der Hafenstadt Tumaco unweit der Grenze zu Ecuador zurückgelassen. Die Armee war zunächst von einer Entführung ausgegangen. Später sagte Wills dann, den Tätern sei es darum gegangen, die Ladung des Schiffes zu stehlen.