Nicht nur der Initiator haftet, wenn ein Produkt nicht funktioniert.

Heute wird auch verstärkt der Berater in Haftung genommen, dies vor allem von Rechtsanwälten die auf diese Art und Weise versuchen Mandate zu bekommen, denn auch ein Anwalt muss leben. Woher sein Geld bekommt ist ihm letztlich „wurscht“. Viele Kanzleien sind teilweise richtige Rechtsanwaltsfabriken die auf solche Mandate, aus Gründen des wirtschaftlichen Überlebens, angewiesen sind.

Auch fragt man sich „wo Rechtsanwälte ihre Mandanten herbekommen“? Nun, aus den unterschiedlichsten Quellen. Manche arbeiten mit Internetplattformen zusammen, die dann über die Platzierung von Berichten aus diesen Kanzleien, indirekt Werbung für diese Kanzleien betreiben. Manche Anwälte akquirieren über Einsichtnahme in Grundbücher, schreiben dann zukünftige Mandanten an, und bieten ihre Dienstleistung an. Das ist zwar nicht legal, aber es wird gemacht.

Natürlich verdient der Anwalt immer. Was wir nicht in Ordnung finden ist, dass es Anwälte gibt die auf Ihren Seiten nur „Jubelstimmung“ verbreiten, aber zum Beispiel Prozesse die man verloren hat nicht erwähnen. Ein objektives Bild kann man sich da eigentlich gar nicht bilden. Erst kürzlich erhielten wir die Kopie eines Urteils gegen die Berliner Kanzlei Resch die ein Initiator gegen diese erwirkt hat. Um eine Berichterstattung über ein Unternehmen auf der Seite eines Anwaltes korrekt werten zu können, bedarf es eigentlich der Kenntnis solcher Urteile, aber mal ehrlich so was würden sie als Anwalt auch nicht veröffentlichen.

Haben sie ein Problem mit einer Kapitalanlage?- dann empfehlen wir immer den Anruf bei der örtlichen Anwaltskammer. Hier empfiehlt man ihnen immer einen kompetenten Anwalt, auch wenn der dann eben kein Mandantenfänger ist wie so viele Anwälte im Internet.