Italiens Gesamtverschuldung liegt mit 119 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im europäischen Spitzenfeld.

Die Chancen sind gering, dass sie in den kommenden Jahren sinkt. Der rigorose Sparkurs von Wirtschaftsminister Tremonti reicht für einen effizienten Schuldenabbau nicht aus. Der für 2014 angepeilte Haushaltsausgleich scheint eine Utopie. Denn Italien bleibt mit nur einem Prozent Wachstum weiterhin der Nachzügler in der EU. Damit kann das Land wirtschaftlich nicht punkten, geschweige denn seine Finanzen sanieren.