Der starke Yen bedroht zunehmend den japanischen Export.

Erstmals hat sich dieser zu Wochenbeginn in Tokio mit 76,68 bis 76,70 nach einem langen Höhenflug gegenüber dem amerikanischen Dollar wieder schwächer gezeigt. Finanzminister Yoshihiko Noda sagte, die Stärkung des Yen-Wechselkurses sei einseitig und nicht gerechtfertigt. Fast gebetsmühlenartig wiederholte er diese Formulierung und nährte damit die Spekulation, Regierung und Bank von Japan würden in diesem Monat ein zweites Mal in die Devisenmärkte intervenieren. Die Regierung werde die Märkte jetzt noch genauer beobachten, um gegen spekulatives Handeln vorgehen zu können, sagte Noda.