Nach Tagen schwerster Kämpfe im Jemen haben sich der an seiner Macht klammernde Präsident Saleh und Stammesvertreter gestern Abend auf ein Ende der blutigen Kämpfe in den Städten geeinigt.

Die Auseinandersetzung in mehreren Städten hatten binnen weniger Tagen mehr als 100 Todesopfer gefordert und das Land endgültig an den Rand des Bürgerkriegs gebracht.Die Kämpfe waren ausgebrochen, nachdem die Armee das Haus von Scheich Sadek al-Ahmar angegriffen hatte. Ahmar ist ein früherer Verbündeter von Präsident Saleh, der sich zuletzt aber der Opposition angschlossen hatte und Salehs Rücktritt forderte. Bewaffnete Stammesvertreter eröffneten daraufhin das Feuer und brachten das Hassaba-Viertel in der Hauptstadt Sanaa unter ihre Kontrolle.