Der im Juli bekanntgewordene Hackerangriff auf Computer von Sicherheitsbehörden soll nach einem Zeitungsbericht durch den Fehler eines Zollbeamten erleichtert worden sein.

Er habe eine dauerhafte Umleitung seiner dienstlichen E-Mails auf sein privates E-Mail-Postfach eingerichtet gehabt, berichtet die heute in Berlin erscheinende Zeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Ermittler.Nach Erkenntnissen des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts (LKA) hätten die Aktivisten der Gruppe „No-Name Crew“ auf dem privaten Rechner des Beamten einen Trojaner installiert und somit zwei Jahre lang sämtliche auf seinem privaten PC eingegangenen Dokumente sehen können.