Im Streit zwischen dem Handelskonzern Metro und den Media-Saturn-Gründern Erich Kellerhals und Leopold Stiefel ist informierten Personen zufolge in Teilen eine Einigung erzielt worden. Bei der Gesellschafterversammlung in Ingolstadt hätten sich beide Seiten gestern auf die Verlängerung eines Cash-Pool-Vertrags geeinigt, hieß es heute aus Gesellschafterkreisen.

Damit kann sich der Mutterkonzern weiter zu günstigen Konditionen überschüssige Barmittel von Media-Saturn leihen, ohne auf Bankkredite zurückgreifen zu müssen. Dem Vernehmen nach kann sich die Summe auf bis zu eine Milliarde Euro im Jahr belaufen. In Medienberichten hatte es zuvor geheißen, Kellerhals wolle durchsetzen, dass Metro nur noch auf einen Teil der Gelder zugreifen könne.