In Deutschland waren Ende Juli 2011 in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten rund 5,1 Millionen Personen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das rund 163 400 Personen oder 3,3 % mehr als im Juli 2010. Damit setzte sich die Zu­nahme der Beschäftigtenzahl im Vorjahresvergleich fort.

Die Zahl der im Juli 2011 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Juli 2010 um 1,9 % auf 648 Millionen Stunden zu, obwohl es im Berichtsmonat 21 Arbeitstage gab und somit einen Tag weniger als im Juli 2010. Die Entgelte lagen bei rund 18,3 Milliarden Euro – gegenüber dem Vorjahresmonat war das eine Steigerung um 8,1 %.

Besonders stark stiegen die Beschäftigtenzahlen im Juli 2011 gegenüber Juli 2010 in der Herstellung von Metallerzeugnissen mit + 5,8 %, in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+ 5,6 %) und in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (+ 5,2 %). Den gleichen prozentualen Beschäftigtenzuwachs wie das Verarbeitende Gewerbe insgesamt verzeichnete der Wirtschaftszweig Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit + 3,3 %. Den geringsten Zuwachs gab es in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit + 1,5 %.