Mit der Nachwahl versuchten die Grünen der NPD einen Sitz im Landtag streitig zu machen.

Doch mit diesem Vorhaben sind sie gescheitert. Die NPD wird im neuen Landtag mit fünf Abgeordneten vertreten sein. Einen Teilerfolg konnten die Grünen dennoch verzeichnen. Sie erhielten mit 24,8 Prozent die meisten Zweitstimmen und können mit Jutta Gerkan eine siebte Abgeordnete ins Parlament schicken. Doch statt zu Lasten der NPD zu gehen, wie gehofft, musste die SPD diesen Platz räumen. Vor der Nachwahl hatten Linke und Freie Wähler ihre Anhänger dazu aufgerufen, ihre Zweistimme den Grünen zu geben. Wahlforscher hatten zuvor ausgerechnet, dass unter bestimmten Umständen die Grünen der NPD noch einen Sitz abnehmen könnten.