Das im diesjährigen Mai mit einem 78 Milliarden Euro schweren Hilfspaket der „Troika“ aus EU, EZB und IWF gerettete Portugal buhlt um Investoren für das anstehende ambitionierte Privatisierungsprogramm der konservativen sozialdemokratischen Regierung unter Premierminister Coelho.

Anders als die Griechen, die zuletzt durch ihre Laxheit in der Umsetzung eines solchen ihre Geldgeber echauffierten, plant das marode Land, so mit „mindestens“ sieben Milliarden Euro die leeren Staatskassen bis Ende 2012 füllen. Verhandlungen mit brasilianischen, europäischen, arabischen und chinesischen Interessenten seien angesetzt, sagte Passos Coelho.