Bei Protesten gegen den Tod von zwölf Kurden an der Grenze zum Irak ist es gestern in der Türkei zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen.
Tausende Kurden gingen in Istanbul sowie in südöstlichen Städten wie Diyarbakir auf die Straße, Demonstranten warfen Molotowcocktails auf Beamte, die laut der französischen Nachrichtenagentur AFP wiederum Tränengas und Wasserwerfer einsetzten. Rund 100 Demonstranten überquerten außerdem nach Angaben von Sicherheitskräften die Grenze zum Irak und forderten die Herausgabe der Leichen der Kurden, die der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) angehört hatten.