Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat mit seiner Forderung nach mehr Regulierung des Internets Lobby- und Bürgerrechtsorganisationen gegen sich aufgebracht.

„Bevor man darüber nachdenkt, die Inhalte zu zensieren, muss man erst einmal für freies Internet eintreten“, meinte etwa Jean-Francois Julliard von der Organisation Reporter ohne Grenzen am Rande eines zweitägigen eG-8-Internetgipfels gestern in Paris.Kritik gab es auch am Konzept der Veranstaltung, zu der Sarkozy kurz vor dem G8-Gipfel in Deauville in erster Linie Vertreter der großen Internetunternehmen eingeladen hatte.Letztlich mussten aber alle teilnehmer für ihre Teilnahme an der Veranstaltung einen 6-stelligen Geldbetrag zahlen.