Angesichts der weiteren Talfahrt des Euro im Verhältnis zum Franken fordert der Chef der schweizerischen ETH-Konjunkturforschungsstelle KOF die Schweizer Nationalbank zum erneuten Handeln auf. Diese müsse jetzt klar kommunizieren, wo die untere Grenze des Wechselkurses liege.

Es stelle sich natürlich die Frage, wo die Grenze sein solle – bei 1,07, bei 1,08 oder bei 1,10 Franken, sagte KOF-Leiter Jan-Egbert Sturm in einem Interview in einer Schweizer Zeitung. „Die Nationalbank müsste jetzt ganz klar kommunizieren, wo diese untere Grenze ist, und diese auch verteidigen“, so Sturm.