Im Streit über Schwarzgeld-Konten haben die USA der Schweiz laut Zeitungsberichten ein Ultimatum gestellt.

US-Vizejustizminister James Cole habe der Credit Suisse und neun kleineren Banken mit rechtlichen Schritten gedroht, sollte die Schweiz nicht bis Dienstag umfangreiche Informationen über Konten amerikanischer Steuersünder liefern.Im Gegenzug seien die USA bereit, einen Kompromissvorschlag der Schweizer Regierung zu prüfen. Bei den betroffenen Banken soll es sich neben der Credit Suisse unter anderem um die Privatbanken Julius Bär und Wegelin sowie um die Züricher und die Baseler Kantonalbank handeln, wie die „Sonntagszeitung“ weiter unter Berufung auf das Umfeld der Verhandlungen schrieb. Ein Schweizer Regierungssprecher wollte sich nicht dazu äußern.