Eine Gewitterfront hat in weiten Teilen Deutschlands teils schwere Schäden angerichtet.

Besonders stark betroffen war Sachsen-Anhalt. Wie das Lagezentrum des Innenministeriums mitteilte, zog durch mehrere Orte ein Tornado. Nach Informationen von MDR 1 RADIO SACHSEN-ANHALT wurden in Peißen, Preußlitz und Cörmigk etwa 80 Prozent der Häuser beschädigt. In Peißen wurden in der Nacht Notunterkünfte eingerichtet. Starke Regenfälle, Hagel und umgestürzte Bäume sorgten auch auf den Straßen für Chaos. Die A 14 wurde bei Plötzkau von einer Schlammlawine überschwemmt, teilweise stand das Wasser bis zu zwei Meter hoch. Auch aus Bayern, Hessen und dem Saarland wurden Unwetter-Schäden gemeldet. In Rheinland-Pfalz entgleiste durch einen Erdrutsch ein Intercity, 15 Menschen wurden verletzt.