Die USA wollen schwere Hackerangriffe aus anderen Ländern künftig als Kriegshandlung einstufen können und damit militärische Gegenschläge ermöglichen.

Das sehe die erste ausgefeilte Cyberstrategie des Pentagon vor, die in wenigen Tagen veröffentlicht werden solle, wie das „Wall Street Journal“ heute berichtete.Das 30 Seiten starke Papier stufe die Sabotage amerikanischer Computersysteme durch ausländische Hacker als möglichen Kriegsgrund ein. Grundlage sei das Prinzip der „Gleichwertigkeit“, schreibt die Zeitung. Sollte eine Cyberattacke etwa Todesopfer, Schäden und Zerstörung oder eine maßgebliche Unterbrechung des öffentlichen Lebens in den USA nach sich ziehen, behalte man sich das Recht einer angemessener Vergeltung durch militärische Gewalt vor.