Nach seinem Rücktritt als Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der schleswig-holsteinischen CDU hat Christian von Boetticher auch das Amt als Fraktionsvorsitzender im Landtag niedergelegt.

Er habe sich zu dem Rücktritt entschieden, um „weiteren Schaden von meinem Umfeld, von meiner Fraktion und von meiner Person abzuwenden“, erklärte Boetticher heute Abend in Kiel. Der 40-Jährige zog damit Konsequenzen aus einer in deutschen Medien als „Lolita-Affäre“ bezeichneten Beziehung des Politikers mit einer 16-Jährigen.