Nach mehreren Anschlägen mit Rohrbomben auf Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen vier junge Männer erhoben. Wie die Anklagebehörde mitteilte, werden ihnen die Sprengung der Automaten und schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen.
Die Männer im Alter zwischen 18 und 20 Jahren sollen im Januar auf neun Bahnhöfen ihre selbstgebauten Rohrbomben zur Explosion gebracht haben. Zwölf Ticketautomaten wurden dabei zum Teil erheblich beschädigt. Die Beute der Bande belief sich auf 19.000 Euro, die Schäden an den Automaten bezifferte die Bahn auf 20.000 Euro. In Sachsen waren die Bahnhöfe Dahlen, Riesa und Grimma betroffen, in Sachsen-Anhalt Weißenfels und Bad Kösen. Weitere Tatorte befanden sich in Brandenburg und Oberfranken.

Quelle:MDR