Nur zwei Jahre nach dem Beinahekollaps des gesamten Finanzsystems schwimmen die Banker an der Wall Street schon wieder im Geld.

Die 25 größten Finanzfirmen am Platze haben nach einer Erhebung des „Wall Street Journals“ vom Mittwoch die Rekordsumme von 135 Mrd. Dollar (98,1 Mrd. Euro) an ihre Mitarbeiter gezahlt. Das sind knapp 6 Prozent mehr als die 128 Mrd. Dollar des Jahres 2009. Der einzelne Banker kann sich jedoch „nur“ über eine Gehaltserhöhung von 3 Prozent freuen und verdiente demnach im Schnitt 141.000 Dollar. Die Wall-Street-Häuser hatten, nachdem das Geschäft wieder angesprungen war, ihre ausgedünnte Mannschaft nach und nach aufgestockt. Vor allem in Manhattan macht sich die Welle an Neueinstellungen bemerkbar: Der Wohnungsleerstand geht zurück, die Mieten steigen.