Die Zweifel an der Stabilität europäischer Banken scheinen zu wachsen.

Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) könnten den Kreditinstituten wegen der Euro-Schuldenkrise bis zu 200 Mrd. Euro an Kapital fehlen, heißt es in dem Bericht einer Finanzzeitung. Politiker und Bankenvertreter wiesen das zurück.

Ein Kommentar

  1. „Der Sparer erzeugt mehr Ware, als er selbst kauft, und der Überschuss wird von den Unternehmern mit dem Geld der Sparkassen gekauft und zu neuen Realkapitalien verarbeitet. Aber die Sparer geben das Geld nicht her ohne Zins, und die Unternehmer können keinen Zins bezahlen, wenn das, was sie bauen, nicht wenigstens den gleichen Zins einbringt, den die Sparer fordern. Wird aber eine Zeitlang an der Vermehrung der Häuser, Werkstätten, Schiffe usw. gearbeitet, so fällt naturgemäß der Zins dieser Dinge. Dann können die Unternehmer den von den Sparern geforderten Zins nicht zahlen. Das Geld bleibt in den Sparkassen liegen, und da gerade mit diesem Geld die Warenüberschüsse der Sparer gekauft werden, so fehlt für diese jetzt der Absatz, und die Preise gehen zurück. Die Krise ist da.“

    Silvio Gesell („Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“, 1916)

    Das die Ursache der „Finanzkrise“; alles andere ist Unsinn. Die einzige Möglichkeit, sie zu beenden, bevor die größte anzunehmende Katastrophe der Weltkulturgeschichte (globale Liquiditätsfalle nach J. M. Keynes, klassisch: Armageddon), die aktuell an den Börsen beginnt, zuviel Schaden anrichtet, ist die Verwirklichung der Natürlichen Wirtschaftsordnung, die wiederum das, was wir heute als „hohe Politik“ bezeichnen, überflüssig macht. Doch vor dem eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation steht die Überwindung der Religion:

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