Der US-Autohersteller General Motors (GM) geht davon aus, dass in Europa in den nächsten Jahren weitere Autofabriken geschlossen werden müssen. „Auf dem Volumen-Markt in Europa gibt es aus meiner Sicht Überkapazitäten von 15 bis 20 Prozent“, sagte GM-Europe-Chef Nick Reilly heute auf der Automesse IAA in Frankfurt.

Bei der GM-Tochter Opel, das nach der Krise 8.000 der einst 48.000 Stellen strich und das Werk in Antwerpen aufgab, sind nach Ansicht von Reilly jedoch keine Anpassungen mehr nötig. „Opel befindet sich heute in einer viel besseren Verfassung als 2008.“ Auch in den USA müssen nach Einschätzung des Managers keine weiteren Fertigungsstätten zugesperrt werden.