Wir haben Gold Wegner einige Fragen gestellt, nun hat man uns diese Beantwortet, dafür herzlichen Dank.Wir wollen diese E-Mail dazu unkommentier veröffentlichen.Wir hoffen so für die eine oder andere Klarstellung zu sorgen.

Unsere E-Mail

Fragen mit der Bitte um Beantwortung

Guten Tag Herr Wagner,

auf unseren Aufruf hin auf unserer Plattform haben sich bis jetzt 30 User gemeldet deren Kommentare ich hier nicht wiedergeben will.Die Kritikpunkte sind aber immer die Gleichen.Lange Lieferzeit und ausbleibende bzw. schwierige Kommunikation mit dem Unternehmen.

Augenscheinlich wollen einige der USER jetzt an die Verbraucherzentrale wegen des Problems herangehen.Sicherlich keine schöne Situation für Gold Wegner.Warum entstehen solche Situationen überhaupt in Ihrem Unternehmen? Selbst viele positive Bewertungen sind ja eigentlich in der Kernaussage negativ, wenn Sie sich die mal selber genau anschauen.Aus unserer Sicht sollten Sie ind en monierten Bereichen dringend für Verbesserungen sorgen, damit dann zukünftig solche Kommentare und Foren überflüssig sind.

Einige User haben auch den Verdacht das Sie mit dem Geld der Kunden arbeiten, so quasi als Kundenkredit. Bei dem sich täglich verändernden Goldpreis kann das sicherlich ein interessanter Gedanke sein.Was macht Ihr Unternehmen eigentlich mit dem Geld der Kunden bis zur Lieferung der Ware?-was ja nun einige Zeit dauern kann. Hat Ihr Unternehmen keinerlei ausreichenden Lagerbestand an den von ihm angebotenen Produkten? Garantieren Sie das alles Gold was bei Ihrem Mandanten erworben wird „die zugesagte Qualität“ hat? Es gibt da von 2 Usern so merkwürdige Hinweise „man wolle das Gold jetzt von Dritten prüfen lassen“.Ich will das mal einer möglichen Verärgerung durch Lieferverzögerungen der Kunden zuordnen.Letztlich bleibt die Frage „woran verdient“ Ihr Unternehmen sein Geld? Der angebotene Goldpreis auf der aktuellen Homepage ist ja „Preis-wert“. Ich würde mich über eine Beantwortung freuen.
Gruß aus Leipzig
Thomas Bremer

Antwort

Sehr geehrter Herr Bremer,

ich möchte nun, wie angekündigt, auf Ihren „Fragenkatalog“ eingehen.

Zunächst vorweg: Selbstverständlich hat das von uns gehandelte Gold die zugesagte einwandfreie Qualität. Jedem steht es frei, dies prüfen zu lassen.

Diese Tatsache ist derart unstreitig, dass ich diese Thematik nicht weitergehend vertiefen möchte.

Was passieren kann, z.B. bei Münzen die á 10 Stück in sog. Tubes gelagert werden, ist, dass der Deckel eines Tubes sich löst, und die Münzen in der Verpackung lose „herumkullern“. Dies ist sicherlich ärgerlich, in solchen Fällen (seltenen Fällen), haben wir auch schon Umtausch-Aktionen durchgeführt.

Wie Sie richtig bemerkt haben, bieten wir Edelmetalle preiswert an. Dies ist schließlich auch unsere Geschäftspolitik. Die Einen konzentrieren sich auf Beratung, andere stampfen pompöse Niederlassungen in ganz Deutschland aus dem Boden und unterhalten hunderte Mitarbeiter die alle bezahlt werden wollen, wieder andere sind reine Versandhandelsfirmen, und versuchen das Produkt preiswert anzubieten. Dies funktioniert natürlich nur dann, wenn die Personaldecke schlank gehalten wird.

Meiner Meinung nach geht es beim Goldverkauf letzten Endes nicht um eine große Show, oder darum Kunden stundenlang bei Kaffee und Kuchen zu „beraten“, sondern um den Erwerb eines Produktes zu einem vertretbaren Preis.

Im Edelmetallhandel wird Gewinn grundsätzlich durch die Marge zwischen Ankauf und Verkauf generiert. Generell sind die Margen im Edelmetallhandel gering.
Insofern spielt hoher Umsatz eine große Rolle.

Eine Ausnahme spielt dabei Ebay. Wir nutzen die Ebay-Plattform um unseren überregionalen Bekanntheitsgrad zu steigern, und durch erfolgreiche Ebay-Transaktionen Stammkunden zu generieren. Insofern werden bei Goldverkäufen via Ebay nicht zwingend Gewinne generiert, sondern in erster Linie ein größerer Käuferkreis erschlossen.

Sie fragen, wie wir unser Geld verdienen. Nun, wie bereits ausgeführt, durch die Marge zwischen An- und Verkauf.

Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf verweisen, dass unsere Geschäftspartner/Bezugsquellen uns generell Händler-Preisnachlässe einräumen, unabhängig davon, wie hoch das Bestellvolumen ist. Im Internet geistern ja gelegentlich Behauptungen herum, manche Händler würden erstmal wochenlang Aufträge sammeln, um dann im Großhandel mit einer enorm hochvolumigen Order größere Preisnachlässe zu erwirken. Das mag bei dem ein oder anderen Händler der Fall sein (kann ich nicht beurteilen), bei uns nachweislich nicht. Theoretisch könnte ich nur zehn Unzen Feingold ordern (habe ich im Einzelfall sogar schon getan), und würde trotzdem die entsprechenden Konditionen erhalten.

Die Sonderkonditionen die wir erhalten sind erheblich, wir haben in den letzten Jahren auch immer wieder erfolgreich neue Konditionen ausgehandelt, die es uns ermöglichen unsere Edelmetalle preiswert an den Endverbraucher weiterzuverkaufen.

Im Übrigen kann ich dies selbstverständlich mit entsprechenden Dokumenten und Bestätigungen meiner Geschäftspartner für die letzten Jahre lückenlos belegen, falls dies mal nötig sein sollte. Ich bin da also sehr gelassen, was diese Thematik angeht.

Was die teilweise längeren Lieferzeiten angeht, muss grundsätzlich gesagt werden, dass unzufriedene Kunden sich immer eher im Internet äußern, als zufriedene.
Insofern müssen Sie natürlich in Relation sehen, wie häufig es zu längeren Lieferzeiten kommt. Angenommen es melden sich bei Ihnen 50 ehemalige Kunden. Wir haben aber in 2010 mehr als 2.000 Wertpakete verschickt. Würden Sie nun von einer allgemeinen Unzufriedenheit sprechen?

Desweiteren bestellen wir unser Gold teilweise im Ausland. Ich denke, dass Sie sich vorstellen können, wie schnell ein Paket mit erheblichen Mengen Gold, mal 14 Tage oder länger beim Zoll verbleibt. Das ist keine Seltenheit.

Nun fragen Sie sicherlich, warum wird nicht erst verkauft, wenn das Paket vor Ort ist. Dann wäre die Lieferzeit kürzer.
Ganz einfach: Aufgrund der Volatilität des Goldpreises kann niemand sagen, wie sich dieser innerhalb von z.B. drei Wochen entwickelt. Stellen Sie sich vor, Sie bestellen 500 Goldunzen für insgesamt 100.000,- Euro. Zwei Wochen später ist die Ware in Deutschland, der Wert ist auf 90.000,- Euro gefallen. Sie machen also einen Verlust von 10.000,- Euro, wenn Sie dann erst verkaufen.

Deshalb wird Ware immer geordert kurz bevor der jeweilige Kunde kauft. So haben alle Seiten Planungssicherheit. Insofern wird auch nicht mit Geld gearbeitet, da die Ware ja bereits bezahlt wurde.
Dass wir eine Lieferzeit von nicht unter 2 Wochen haben, ist auch überall nachzulesen. Ferner ist Anlagegold nicht als kurzfristiges Spekulationsobjekt gedacht, mit dem man innerhalb weniger Tage einen Gewinn generiert, sondern als langfristige Geldanlage. Kunden die auf einen steigenden Goldpreis kurzfristig spekulieren wollen, sollten kein physisches Gold kaufen, sondern sich an der Börse betätigen.

Ich möchte aber noch weiter auf die Lieferzeiten eingehen.

Wir arbeiten seit Jahren mit dem gleichen Wertelogistiker zusammen. Es gibt auch sehr wenige Logistik-Unternehmen in Deutschland die Gold in dieser Höhe überhaupt transportieren, bzw. hinreichend versichern.

Nun ist es so, dass vor einigen Wochen dieser Wertelogistiker den Vertrag mit seinem Versicherer gekündigt hat. Dadurch war es eine zeitlang nicht möglich, Wertsendungen zu transportieren (es sei denn mit dem Risiko es nicht versichert zu versenden, was betriebswirtschaftlicher Wahnsinn wäre), wodurch es zu Verzögerungen bei der Abwicklung kam.

Gleichzeitig nahm die Nachfrage nach Gold aber noch weiter zu, so daß einer längeren Wartezeit bei der Logistik ein höheres Auftragsvolumen gegenüberstand, und dadurch Lieferverzögerungen entstanden.

Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Wochen diese teilweise noch vorhandenen Verzögerungen abgearbeitet sind, und sich die Situation deutlich beruhigt.

Da Sie ja offenbar mit unseren Kunden in Kontakt stehen, bin ich sehr zuversichtlich, dass anscheinend vorhandene Beschwerden in der nächsten Zeit in erheblichem Umfang abnehmen werden.

Ich möchte abschließend ein grundsätzliches Wort zu Internet-Foren sagen.

Es mag Foren geben, die sich ganz objektiv dem Verbraucherschutz verpflichtet fühlen. Die fühlen sich dann persönlich angegriffen, wenn ein Unternehmer mit seinen Anwälten „um die Ecke kommt“.

Die Frage ist ja, warum werden oftmals Anwälte beauftragt.

In meinem Fall beruht dies auf Erfahrungen, die ich mit Internet-Foren gemacht habe, und genau deshalb, neige ich dazu, relativ zügig Anwälte einzuschalten.

In meiner Branche ist es nämlich so, dass fast alle dieser Foren nicht wirklich unabhängig sind. Zum einen verfügen sie über eine Art Hauptsponsor, zum anderen finanzieren sie sich durch die Werbebanner die andere Goldhändler auf ihrer Internetseite schalten.

Es gab Foren, in denen mein Unternehmen teilweise kritisiert wurde. Zu meinem Erstaunen aber, wurden andere Firmen dort nicht kritisiert bzw. kritische Beiträge wurden gesperrt oder gelöscht. Diese Ungleichbehandlung hat mich damals irritiert. Bis ich herausgefunden habe, dass nicht wenige Foren-Administratoren mit bestimmten Goldhändlern wirtschaftlich eng verbandelt sind. Einer arbeitet sogar als leitender Angestellter bei so einem Goldhandel!

Halten Sie es nun für demokratisch und im Sinne der Verbraucher, wenn diejenigen Firmen die nicht auf der Seite werben, kritisiert werden, und der jeweilige Sponsor von Kritik geschützt wird. Ich denke nicht, denn genau dann haben wir kein objektives Forum, sondern eher eine Marketing-Aktion unter dem Deckmantel eines Forums. Im Grunde eine ziemlich dreiste Art und Weise der Meinungsmache.

Ich habe, nachdem in einem Forum über mich etwas ungerechtfertigt Negatives stand, bei dem Forumsbetreiber mehrfach angerufen und mails geschrieben. Dort war man allerdings nicht zur Kommunikation bereit. Nachdem ich dann zigfach mit einer Kontaktaufnahme gescheitert war, blieb mir ja gar nichts anderes übrig als einen Rechtsanwalt zu beauftragen.

Daraufhin veröffentlichte der Forenbetreiber einen Satz auf seiner Website, dass wir ihm mit rechtlichen Schritten drohen. Die Tatsache, dass ich mir vorher die Finger wund telefoniert hatte, verschwieg man wohlweislich – auch eine Form der gezielten Stimmungsmache.

Dagegen juristisch vorzugehen, ist völlig legitim, da in diesen Fällen auch immer eine wettbewerbsrechtliche Komponente mit ins Spiel kommt.

Desweiteren entwickeln Foren oft eine gewisse Eigendynamik, wo dann irgendwann die abstrusesten Dinge zu lesen sind. Insofern macht es immer Sinn, Foren zu beobachten.

Mir ist bekannt, dass ich aufgrund unserer günstigen Preise bei vielen Edelmetallhändlern nicht gerade populär bin. Ich habe gelernt mit wenig Popularität und dem Versuch negativer Stimmungsmache zu leben.
Aber ich bitte um Verständnis, dass ein Internetforum an sich für mich nicht grundsätzlich einen neutralen Charakter hat. Dafür habe ich zu viel erlebt.

Mir haben in der Vergangenheit Kunden anderer Firmen auch schon Kopien von Klageschriften zugemailt, weil sie über Händler X oder Y verärgert waren.

Ich pflege mich aber auf mein Geschäft zu konzentrieren, und schlachte derartige Vorgänge nicht in meinem Sinne aus. Ist eine Frage des Stils.

Mein Ziel ist es, jedem Bürger in Deutschland Gold zu einem tatsächlich wettbewerbsfähigen Preis anbieten zu können. Unser Angebot richtet sich in erster Linie an Kunden, die schon im Vorfeld in etwa wissen, was sie kaufen wollen, und keine umfangreiche Beratung benötigen.

Mir ist an zufriedenen Kunden gelegen. Glauben Sie es macht mir Spaß, negative Einträge in Foren zu lesen?

Wir verfügen mittlerweile über eine beachtliche Zahl von Stammkunden, und ich gehe davon aus, dass es in Zukunft mehr werden.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Wegner

5 Kommentare

  1. Schön geschrieben Herr Wegner, aber so ergeht es mir bei Ihnen:

    Herr Wegner machte mir am 14.06.2011 ein Angebot. Ich nahm das Angebot an und er schickte mir am 15.06.2011 eine Auftragsbestätigung mit der Auftragsnummer 1100870. Daraufhin habe ich bis 17.06.2011 20.759,- € an Gold Wegner überwiesen. Herr Wegner ließ zwei Liefertermine, den letzten 22.07.2011 platzen.

    Telefonisch ist es seit dieser Zeit in ca. 15 Versuchen nicht möglich Gold Wegner zu erreichen. Zweimal hinterlassene Rückrufwünsche wurden nicht beantwortet. Die e-mails vom 22.07.2011 und 27.07.2011 nicht beantwortet. Das Einschreiben vom 02.02.2011 nicht entgegen genommen und die e-mail vom 09.09.2011 nicht beantwortet.

    Warum sollte zu 50 von 2000 gehören? Sie haben auf 3 Lieferterminanfragen per e-mail nicht reagiert. Ein Einschreiben nicht entgegen genommen. Da kann ich beim besten Willen nicht an eine Quote zufriedener Kunden von 2000:50 glauben.

    Ich bin wirklich ein gutmütiger Mensch. Wenn mir jemand mit guter Begründung einen Liefertermin in 8 Wochen nennt gebe ich Ruhe. Aber wenn ich nach 6 Wochen weitere 7 Wochen lang Antwort bekomme werde ich nervös.

    Ich kann mir nicht Vorstellen, daß Sie so auf Dauer am Markt bestehen können.

  2. Lieber Herr Ulmer, ich stimme Ihnen völlig zu. Bei mir zeigt sich nach einer Vorauszahlung von etwa 40.000€ das gleiche Bild. Was beschwert sich Herr Wegner, dass er sich wegen negativer Berichte in den Foren „die Finger wund gewählt“ habe? Er mutet das seinen Kunden doch auch zu. Feste Liefertermine zuzusagen, zu denen man zu Hause alles auf den Kopf stellt, um wirklich erreichbar zu sein und dann ohne Kommentar oder Entschuldigung die Termine platzen zu lassen, ist alles andre als seriös und zuverlässig. Ich glaube ihm schlicht nichts mehr und werde auch dann, wenn ich hoffentlich mein Geld nach Rücktritt vom Vertrag zurück bekomme, nicht locker lassen. Auch ich glaube nicht, dass ich einer von wenigen bin, denen das widerfährt. Und falls es wirklich so Wenige sind, die sich beschweren, warum schafft es Herr Wegner dann nicht, eine kurze Info zu platzieren, damit man wieder ruhig schlafen kann? Hunderte Unzufriedene Kunden zu betreuen ist da natürlich schon viel aufwändiger und unterbleibt deshalb. Schön, dass er aber für seine Neukunden nich genügend Zeit findet, bevor sie verbindlich bestellen.
    To be continued…..

  3. Lieber Ungoldig,

    bevor Sie ihren Bericht fortsetzen hier meine Fortsetzung:

    Auf meinen Kommentar unter #1, den ich Herrn Wegner per e-mail zukommen lies, hat Herr Wegner gleich am nächsten Morgen, 17.09.2011, geantwortet. Er hat sich in seinen Erklärungen auf Lieferverzögerungen seines Lieferanten und auf das obige e-mail bezogen.

    Er erläuterte, daß Pos. 1 des Auftrages schon länger bereit liege und er noch auf Pos. 2 warten würde. Er kündigte an, bis spätestens Sa, 24.09.2011 zu liefern.

    Am Fr, 23.09.2011 nochmals eine e-mail von Herrn Wegner: Lieferdaten / Packstücknummern erhalten Sie heute im Tagesverlauf von mir per mail.

    Erhalten habe ich am Fr keine e-mail und am Sa keine Ware.

    Am Mo wurde dann Pos. 2!!! des Auftrages geliefert. Habe im am gleichen Tag den Erhalt von Pos. 2 bestätigt und meiner Hoffnung Ausdruck verliehen er möge doch Pos. 1, die ja bereits längere Zeit bereit liege nun ebenfalls liefern.

    Darauf reagierte Herr Wegner nicht. Da ich mich die darauf folgende Woche im Ausland aufhielt bat ich Herr Wegner in der Zeit vom 01.-10.10.2011 nicht zu liefern. Er bedankte sich promt und bat um Meldung, wenn ich wieder da wäre. Am 09.10.2011 meldete ich mich zurück, bat um Lieferung bis 22.10.2011 und drohte vorsorglich eine weitere Stellungnahme in diesem Forum an.

    Da ich keine Antwort bekam schrieb ich am 17.10.2011:
    ———-
    Hallo Herr Wegner,

    da sie offensichtlich ein kurzes Gedächtnis haben weise ich Sie nochmals darauf hin:

    Sollten Sie Pos. 1, bezahlt Ende Juni 2011, nicht bis Fr, 20.10.2011 liefern werde ich meine Stellungnahme bei diebewertung.de fortsetzen. Das wird für Sie sicher nicht angenehm sein.

    Freundliche Grüße

    Martin Ulmer
    ———–
    Darauf bekam ich am 20.10.2011 folgende e-mail:
    ———–
    Hallo Herr Ulmer,

    nun werden Sie mal nicht ausfallend. Mein Gedächtnis ist besser als es vielen Leuten lieb sein dürfte.

    Bei mir geht die Woche im Übrigen bis Samstag. Ihr Gold wird übermorgen geliefert.

    Und was „die Bewertung“ angeht, und die Leute die gegen mich arbeiten um mir das Geschäft zu ruinieren – da halte ich es als norddeutscher Protestant mit Martin Luther:

    „Und wenn die Welt voll Teufel wär. Und wollt uns gar verschlingen, So fürchten wir uns nicht so sehr, Es soll uns doch gelingen.“

    Im Übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Neukunden mich auf diese Seite hinweisen, und bestellen dann mit der Bemerkung: „Ich bestelle ganz bewusst bei Ihnen, weil ich weiß wie schnell man sich so eine Schmutzkampagne einfängt. So etwas beeindruckt mich nicht.“

    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Wegner
    ———
    Lieferung also angekündigt für 22.10.2011. Extra dafür gesorgt, daß den ganzen Tag jemand zu Hause ist. Und was ist: Nix kommt.

    Gewartet bis Mi, 26.10.2011, dann folgende e-mail geschrieben:
    ———
    Hallo Herr Wegner,

    sie rauben mir wirklich noch den letzten Nerv. Das für Sa, 22.10.2011 zugesagte Gold ist bis heute nicht eingetroffen. Ihren Superspediteur habe ich zwei Mal nicht erreicht und zurück ruft er auch nicht.

    Ich bitte Sie sich der Sache anzunehmen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Martin Ulmer
    ———-
    Antwort von Herrn Wegner am 26.10.2011:

    Hallo Herr Ulmer,

    soso, und ich dachte schon, ich höre Nichts mehr von Ihnen, weil Sie mittlerweile das Gold haben. Das war dann wohl ein Irrtum.

    Fahre morgen da hin – sind nur ein paar Kilometer von meiner Firma. Die Zeit werde ich erübrigen. Das Paket muss ja entweder dort „liegen“ oder in einem Fahrzeug zur Auslieferung.

    Melde mich dann im Anschluss bei Ihnen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Wegner
    ———–

    Was ist bei Herrn Wegner im Anschluss? Ich habe bis heute, 30.10.2011 nichts mehr gehört. Ich denke eines weiteren Kommentars meinerseits Bedarf es nicht. Wird fortgesetzt.

  4. Vielleicht wenden Sie sich an Bild hilft, eine Unterabteilung der Bildzeitung, die schon oft geholfen hat. Wenn es geklappt hat, bitte hier vermelden, damit weitere Kunden sich dem anschließen können.

  5. Lieber Herr Ulmer,
    Unsere Erfahrungen sind sehr parallel. Feste Zusage nach dem ersten geplatzten Liefertermin für einen Samstag am Samstag morgen (obwohl 2 Tage Vorankundigung versprochen war) mit dem Kommentar Ware ist verladen. Der obligatorische Hinweis, dass Herr Wegner nun aus dem Hause sei und ich den Spediteur per Handy Nr erreichen könne. Obwohl schon den Rücktritt erklärt, teilte ich mit, dass auf jeden Fall Jemand zu Hause sei, uns sei es nur, um die Annahme nachweislich zu verweigern. Nach zig Anrufen bei der angegebenen Gandy Nr. und der üblichen Weiterleitung irgendwohin endlich eine menschliche Stimme am anderen Ende. Tatsächlich ein Mitarbeiter der Spedition. Allerdings keine Kenntnis von einem Transport in meine Stadt und erstaunlicher Weise auch keine Kenntnis einer Mobilrufnummer, um einen der Transporte des Herrn Wegner erreichen zu können.
    Mittlerweile hat Herr Wegner eingesehen, dass wir uns nach Rücktritt in einem Rückgewährschuldverhältnis befinden. Ich beanspruchte auch entgangene Zinsen. Er gestand dies zu und wolle sich wegen ein paar Euro nicht streiten. Ich setzte eine Frist bis Ende nächster Woche. Und… Na klar, bis heute kein Geld. Es bleibt spannend. Herr Wegner behauptet, in dem Verein der ehrbaren Kaufleute Hamburgs zu sein. Ich Lach mich kaputt. Er sollte mal deren Leitlinien lesen. Ich habe es getan.
    Tipp für Sie und alle, die in gleicher Weise enttäuscht sind:
    Wichtige Informationen auch per Einwurfeinschreiben schicken, auch wenn E-Mails rechtlich zulässig sind (normale Einschreiben mit Rückschein nimmt er nicht an und holt sie nicht ab, wie ich und andere erfahren müssten). Rücktritt ist grds. nur möglich nach letzter Frist (1 Woche) und Androhung, danach zurück zu treten.
    Je nach Ausgang meines Falles würde ich auch gerne die Informationen aller Unzufriedener sammeln, Um ggfs. auch die strafrechtliche Ahndung zu forcieren.
    Ich habe bereits in meinem Fall einige Äußerungen gesammelt, die objektiv falsch sind und zur Täuschung geeignet sind.
    Und schließlich ist es selbst wenn der strafrechtliche Vorwurf nicht haltbar sein sollte, mehr als unhöflich und überhaupt nicht ehrbar, wenn Termine fest versprochen sind und trotz aller Vorkehrungen, dass Jemand zu Hause ist, keine Lieferung stattfindet, aber auch keine Erklärung, keine Entschuldigung, stattdessen kesse Sprüche des Herrn Wegner.

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