Die Piratenpartei ist erst seit wenigen Tagen im Berliner Abgeordnetenhaus, schon gibt es Zoff innerhalb der Partei.

Streitpunkt waren die Live-Übertragungen der internen Sitzungen im Internet. Warben die Piraten vor der Wahl noch mit dem Spruch „Wir sind transparent“, sind sich die 15 Abgeordneten schon nicht mehr grün darüber, wieviel Transparenz es denn nun sein soll. Die Meinungen gehen von absoluter Offenheit bis hin zu der Aussage des 27-jährigen Abgeordneten Christopher Lauer: „Ich halte es für wichtig, einmal ein Treffen zu haben, wo wir wirklich wissen, da können wir offen miteinander reden.“ Das schürt natürlich Vertrauen beim Wähler. Offenheit der von ihm gewählten Partei in der Öffentlichkeit? Wo gibts denn sowas?
Eine Lösung gibt es jedenfalls noch keine. Abschließend die Frage im Protokoll: „Wer ist damit einverstanden, dass die 15 Kandidaten das unter sich ausmachen müssen?“ Ergebnis: Positiv. Die Debatte endet mit dem Protokoll-Vermerk: „C. Lauer: Pause machen und rauchen.“