Probleme für SAP.
Erst soll der deutsche Softwarekonzern wegen Datendiebstahls eine Milliardensumme an den Erzrivalen Oracle überweisen. Und nun verhängt eine texanische Jury auch noch eine Strafe von 345 Millionen Dollar (244 Mio. Euro) wegen der Verletzung eines Patents der weithin unbekannten US-Firma Versata Software. SAP erwägt, gegen das Urteil vorzugehen.

„Wir schauen uns die Entscheidung an und wägen die rechtlichen Möglichkeiten ab“, erklärte SAP am späten Abend (Ortszeit) in Washington. Dazu zähle auch eine Berufung. „Das ist noch keine endgültige Entscheidung“, sagte ein Sprecher. Zwei von drei derartigen Patentklagen scheiterten am Ende. Der Fall dreht sich um eine Technik zur Preisermittlung.